Ernährungsberatung für Pferde: die maßgeSCHNEIDERte Pferderation

 

Da häufig die Bedürfnisse des Pferdes keine Beachtung finden entstehen Erkrankungen, wie Magengeschwüre, chron. Bronchitis, Ekzeme, Leberprobleme…

Der Körper kann sehr viel kompensieren und erst bei Auftreten der obigen Erkrankungen werde ich parallel zur tiermedizinischen Behandlung gerufen.
Die artgerechte Fütterung des Pferdes ist die Grundlage der Gesundung.

Als Unterstützung setze ich ein passendes vitaminiertes Mineral- und Spurenelementfutter, Kräuter und Medizinalpilze ein.

Bei der Beratung in der Pferdeernährung ist mir das Ursprüngliche des Pferdes sehr wichtig.

Eine relativ konstante Futteraufnahme ist physiologisch sinnvoll:

Der Magen des Pferdes ist relativ klein: Gefahr von Fehlfermentationen bei zu großen Kraftfuttergaben (zu geringe pH-Wert –Absenkung). Häufige „Leer-Zeiten“ des Magens durch nur einmalige Fütterung sind zu vermeiden (Gefahr von Magengeschwüren).

Die Bauchspeicheldrüse setzt konstant Sekret frei. Das Pferd hat keine Gallenblase und so wird kontinuierlich Gallenflüssigkeit sezerniert.

In der Natur frisst ein Pferd mind. 18 Stunden! Es legt dabei große Strecken zurück.

Aus diesem Hintergrund liegt mir die Ernährungsberatung im Sinne der artgerechten Versorgung des Pferdes am Herzen.

Im Namen der Tiere bin ich schon oft über meinen Schatten gesprungen…

Geboren und aufgewachsen bin ich im Ludwigsburger Raum. Glücklicherweise gab es in meinem Wohnort Poppenweiler, einem Vorort von Ludwigsburg, einen Ponyhof und so bin ich schon mit 4 Jahren auf einem Pony gesessen. Mit 10 Jahren habe ich aktiv mit dem Reiten begonnen und habe als Jugendliche einige Turniere in Dressur und Springen bestritten.

Auf dem ernährungswissenschaftlichen Gymnasium wurde mein Interesse an den physiologischen Abläufen im Körper und den biochemischen Prozessen geweckt.

Im Namen der Tiere wollte ich schon immer neue Wege gehen. So kam ich auch schon sehr früh zu den Medizinalpilzen. In der asiatischen Medizin werden sie schon lange eingesetzt.

Die Quelle war also offen für den Einsatz bei meinem ersten eigenen Pferd „AMORO“, der damals stark hustete und nicht mehr belastbar war. Diese chronische Bronchitis und Allergisierung auf Schimmelpilzsporen zu behandeln war nur durch eine alles umfassende Umstellung der Haltung, Fütterung und ganzheitlichen tierärztlichen Therapie mit alternativen Heilmethoden möglich.

Das war eine sehr große Herausforderung und mein Interesse an der hier passenden Ernährung und Haltung von allergischen Pferden (gewässertes Heu, Heulage und Grünhafercobs aus dem Futterspender, ganzjährig draußen mit Bewegung, ohne Schimmelpilzsporen), sowie alternativen Heilmethoden (Akupunktur, Heilkräuter und Medizinalpilze).

An der Tiermedizin war ich schon immer sehr interessiert und so habe ich deshalb nach dem Abi einige Praktika in einer Pferdeklinik und in Kleintierpraxen mit Großtieranteil absolviert.

Entschieden habe ich mich dann für die Prophylaxe von Erkrankungen, die oft durch falsche Haltung und Ernährung hervorgerufen werden. Im Studium der Agrarwissenschaften habe ich mich auf Tierernährung und Futtermittelkunde spezialisiert.

Den Abschluss des Studiums konnte ich sehr erfolgreich mit der Diplomarbeit:

„Strategien zur Ernährung von Hochleistungspferden“ krönen.

Im Anschluss an mein Studium habe ich am Institut für Tierernährung bei Herrn Prof. Dr. Dr. Dr. Drochner ein Projekt der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bearbeitet. Hier ging es um Proteinquellen, die ökologisch vertretbar sind und die unterschiedlichen Abbauvorgänge der Mikroorganismen im Verdauungstrakt.

Nach einigen Jahren des Unterrichtens der Tierernährung an der Fachhochschule Weihenstephan, Abteilung Triesdorf und an der Uni Kassel, Witzenhausen, bin ich wieder zu meiner eigentlichen Berufung der optimalen Ernährungsgestaltung im Sinne der Gesunderhaltung gekommen. Hier spielen die Medizinalpilze eine wichtige Rolle.

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